In Detroit hat die größte Automesse der Vereinigten Staaten ihre Tore geöffnet. Rund 800.000 Besuchern wollen die Autobauer aus aller Welt in den nächsten Wochen ihre neuesten Modelle präsentieren.
Von den deutschen Herstellern steht einer besonders im Rampenlicht - und das nicht gerade im positiven Sinne: Volkwagen hatte im September eingeräumt, weltweit rund elf Millionen Fahrzeuge mit einer Schummelsoftware ausgestattet zu haben. Sie sorgt dafür, dass das Auto bei einem Emissionstests einen niedrigeren Stickoxidausstoß anzeigt als auf der Straße. Ans Licht gekommen war der Skandal in den USA. VW-Chef Müller hatte hier nun seinen ersten öffentlichen Auftritt.
Chinas Börsen weiter im Sinkflug
Während Anleger in Deutschland gespannt nach Detroit schauen, hat die Messe auf die Aktienkurse in China wenig Einfluss: Die beiden wichtigsten Börsenplätze dort haben heute erneut deutliche Verluste erlitten. Er ist der dritte heftige Kursrutsch in diesem Jahr.
EU-Kommission kassiert belgische Steuervorteile für Großkonzerne
Die EU-Kommission hat Belgien dazu verdonnert, von 35 multinationalen Konzernen insgesamt 700 Millionen Euro an Steuern zurückzufordern. Belgien habe den Unternehmen "erhebliche Steuervorteile" gewährt - und die seien nach den EU-Beihilfevorschriften unzulässig, so der Vorwurf.
Redakteur am Mikrofon: Hilke Fischer
Technik: Marvin Stamer