Bayern verkürzt den Abstand auf Dortmund

Der FC Bayern holt die nächsten drei Punkte. Beim Arbeitssieg in Mainz ist es Thiago (r.), der mit seinem Siegtreffer (62.) für den Jubel der Münchener sorgt. Nach der Halbzeitführung der Bayern durch Goretzka (39.), kommen die Mainzer wacher aus der Kabine. Der zwischenzeitliche Ausgleichstreffer von Boetius (47.) beendet die 497-minütige Torflaute des FSV, verhindert aber nicht die Niederlage.

Düsseldorf bleibt sich auch an diesem Spieltag treu und verliert gegen Wolfsburg mit 0:3. Dabei hat die Elf von Trainer Funkel noch Glück: Schon früh hätte Morales vom Platz gehen müssen, nachdem er Arnold unschön auf das Sprunggelenk tritt. Die Gäste hingegen spielen solide auf und gewinnen verdient durch die Treffer von Weghorst (41.), Brekalo (73.) und Ginczek (80.).

Tabellenführer Dortmund lässt gegen Hertha BSC wichtige Punkte liegen. Mit je einem Doppelpack von Sancho (27./61.) und Kalou (41./90.+1) trennen sich die Teams 2:2. Den Berlinern gelingt der nicht unverdiente Ausgleich erst durch einen Elfmeter in der Nachspielzeit. Der BVB, der zweimal die Führung aus der Hand gibt, hat jetzt nur noch zwei somit nur noch Punkte Vorsprung vor dem FCB.

Bei Hannover 96 verschärft sich die Situation so langsam. Gegen die starken Gäste aus Augsburg sind sie in der ersten Halbzeit chancenlos. Die spielen ein starkes Pressing und machen durch Khedira (8.) schon relativ früh den Führungstreffer. In der zweiten Hälfte bauen sie ihre Führung durch ein Elfmetertor von Finnbogason (63.) aus. Kein Trost: Bebou (72.) gelingt nur noch der Anschlusstreffer.

Früh dezimierte Stuttgarter zeigen sich von dem Platzverweis gegen Insua (2.v.r., 8. Minute) unbeeindruckt und sind in Halbzeit eins sogar das bessere Team. In Halbzeit zwei macht sich die Unterzahl dann aber bemerkbar. Der VfB bricht komplett ein. Brenet (48.), Joelinton (51.) und Belfodil (57., 60) machen alles klar - für VfB-Trainer Weinzierl ein Déjà-Vu zum letzten Spieltag gegen Dortmund.

Blitzstart in den 9. Bundesliga-Spieltag: Nils Petersen bringt am Freitag den SC Freiburg nach 59 Sekunden per Elfmeter gegen Gladbach in Führung. Nach dem Ausgleich durch Hazard (20.) spielt es der Sportclub in der 2. Halbzeit stark aus. Erst trifft Waldschmidt mit einer tollen Direktabnahme (57.), ehe Höler den Deckel mit einem Traumtor aus knapp 48 Metern darauf macht (90.+3).

Spätes Glück für die Überflieger aus Frankfurt: Bei Regen tut sich die Eintracht in Nürnberg schwer und kann nicht an die Offensivleistungen der vergangenen Spiele anknüpfen. Nürnberg ist nach der Pause besser und geht durch den Premierentreffer von Zrelak in Führung (78.). Erst in der Nachspielzeit schlägt Frankfurt doch noch zu: Der eingewechselte Haller (l.) macht den glücklichen 1:1-Ausgleich.

Dichtes Gedränge vor dem Leipziger Tor, aber der Ball will einfach nicht rein. Nur fünfmal haben die Schalker in den ersten neun Saisonspielen getroffen, bleiben weiter in Nähe der Abstiegsränge - und das als Vizemeister. Auch wenn Trainer Tedesco sagt: "Die Anzahl und die Qualität der Chancen ist ein gutes Zeichen". Man muss seine Ansprüche nur nach unten schrauben...

Torregen im Weserstadion. Zur Pause scheint Leverkusens Sieg dank der Treffer von Volland (8.), Brandt (38.) und Bellarabi (45.) sicher, aber dann kommt Werder. Pizarro (60.) und Osako (62.) verkürzen auf 2:3, ehe Havertz (67./2. v.l. im Bild), Dragovic (72.) und Langkamp (77. ET) für einen klaren Auswärtssieg sorgen. Bayer-Coach Herrlich kann aufatmen nach einer großen Leistung seines Teams.