Bauern stoppen die Tour de France
Rien ne va plus: Landwirte stoppen die 16. Etappe der Tour de France in Südfrankreich. Erst nach einem Polizeieinsatz mit Tränengas kann die Strecke geräumt werden. Einige Fahrer müssen ärztlich behandelt werden.
Eine Mauer aus Stroh
Heuballen-Blockade: So etwas können sich nur Landwirte ausdenken. Rund 30 Kilometer nach dem Start in Carcassonne haben Protestler Heuballen vor den Fahrern auf die von schweren Landwirtschafts-Maschinen gesäumte Strecke befördert.
Tränengas gegen protestierende Bauern
Landwirte und Landwirtinnen stellen sich den Vorausfahrzeugen der Tour entgegen. Sie wollen damit ihren Unmut wegen der Kürzung von finanziellen Mitteln durch den Staat zeigen. Die Polizei setzt Pfefferspray ein.
Nur mit Gewalt
Manche der Bauern lassen sich nicht mit verbalen Argumenten überzeugen, ihre Blockade-Position zu räumen.
Polizisten als Schäfer
Teil des Protests war offenbar auch eine freigelassene Schafherde, die von der Gendarmerie gebändigt werden musste, ehe es weiter gehen konnte.
Räumung in letzter Sekunde
Kurz bevor das Fahrerfeld, leicht gebremst durch die Rennleitung, heranrauscht, werden die letzten Landwirte von der Strecke getrieben - auch wenn die sich mit Händen und Füßen wehren.
Freie Fahrt, aber...
Das Peloton der Tour kann die Heuballenblockade dank des Einsatzes der Gendarmerie zwar passieren - allerdings liegt immer noch das Tränengas in der Luft.
Die Tour kommt zum Stehen
Das Fahrerfeld der Tour de France steht auf einer Landstraße, denn einige Fahrer klagen über Reizungen der Schleimhäute. Deshalb wird die Etappe unterbrochen:
Augentropfen gegen Pfefferspray
Mit Kochsalzlösungen helfen sich die Fahrer gegen die brennenden Augen. Der italienische Sprinter Sonny Colbrelli (Bahrain-Merida) kann danach wie alle anderen Teilnehmer die Fahrt fortsetzen.