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Bambi für Schweinsteiger, Kerber und Löw

17. November 2016

Auf dem Platz vermisst und dennoch mit Trophäen ausgezeichnet: Bastian Schweinsteiger erhält den Ehrenpreis, Bundestrainer Joachim Löw den für Integration. Den Sport-Bambi räumt Tennis-Ass Angelique Kerber ab.

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Bambi-Verleihung Bastian Schweinsteiger
Bild: Picture-Alliance/dpa/C. Bilan

Die deutsche Tennis-Königin Angelique Kerber, Ex-DFB-Kapitän Bastian Schweinsteiger, Fußball-Bundestrainer Joachim Löw und Turn-Olympiaheld Andreas Toba (Publikumspreis) sind am Donnerstagabend bei der Bambi-Verleihung in Berlin ausgezeichnet worden.

Schweinsteiger erhielt eine Laudatio von seinem guten Freund und Ski-Ass Felix Neureuther. "Der WM-Titel 2014 war mit Sicherheit das Highlight in meiner Karriere, aber die Heimniederlage 2012 beim Champions-League-Finale in München war die Basis für die Erfolge", sagte der 32-Jährige: "Bevor man zu einem großen Champion wird, muss man erst einmal lernen zu verlieren und die richtigen Schlüsse daraus ziehen."

"Ein Preis für alle"

Kerber erklärte: "Es ist eine riesengroße Ehre, hier heute stehen zu dürfen. Vor einem Jahr saß ich noch zu Hause und habe vor mich hingeträumt. Jetzt stehe ich hier zwölf Monate später mit dem Bambi in der Hand. Es war ein Traum-Jahr", sagte die Weltranglistenerste, die zuvor schon die Ehre hatte, in der Hauptstadt mit US-Präsident Barack Obama zu Mittag zu essen.

Löw nahm den "wunderbaren Preis" für Integration stellvertretend für seine Mannschaft entgegen und richtete einen Appell an die Nation: "Lassen Sie uns alle zu einer deutschen Integrations-Mannschaft werden. Wenn wir da alle etwas besser werden, ist dieser Preis, den ich entgegennehmen darf, ein Preis für uns alle."

og (sid)