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"Klimakrise - eine Gefahr für das Leben"

11. Oktober 2022

Zwei Tage lang geht es im Auswärtigen Amt um die Auswirkungen der Klimakrise auf die internationale Sicherheit. Zum Auftakt der internationalen Konferenz positioniert sich Außenministerin Annalena Baerbock eindeutig.

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Außenministerin Annalena Baerbock spricht zur Eröffnung der "Berlin Climate and Security Conference 2022"
Außenministerin Annalena Baerbock spricht zur Eröffnung der "Berlin Climate and Security Conference 2022"Bild: Bernd von Jutrczenka/dpa/picture alliancie

Außenministerin Annalena Baerbock hält verstärkte Anstrengungen im Kampf gegen den Klimawandel auch aus Gründen der internationalen Sicherheit für zwingend nötig. Bei den von Regierungen geplanten Maßnahmen gehe es letztlich auch um den Frieden, betonte die Grünen-Politikerin in Berlin zum Auftakt einer von Deutschland organisierten zweitägigen Konferenz zu Klima und Sicherheit - "Berlin Climate and Security Conference 2022". Bei dem Treffen wird die "Climate for Peace Initiative" ins Leben gerufen, die darauf abzielen soll, Ressourcen besser aufeinander abzustimmen und Synergien zu schaffen.

Flutkatastrophe in Pakistan, Hungersnöte in Afrika ...

Baerbock verwies auf die Flutkatastrophe in Pakistan, Dürren und Hungersnöte in Afrika und die Folgen von Stürmen und Waldbränden in Europa und den USA. "Die Klimakrise wirkt mit immer mehr Kraft. Sie zerstört, sie tötet und vertreibt. Sie ist eine direkte Gefahr für das Leben der Menschen", unterstrich sie.

Zugleich hob die Außenministerin die indirekten Effekte der Klimakrise hervor. Durch den Klimawandel würden Gesellschaften destabilisiert, Konflikte in und zwischen Staaten verschärft, Frieden und Stabilität weltweit gestört.

Annalena Baerbock und Nigers Außenminister Hassoumi Massoudou
Annalena Baerbock und Nigers Außenminister Hassoumi MassoudouBild: picture alliance/dpa

Bei dem Treffen von Experten und Regierungsvertretern aus unterschiedlichen Regionen der Welt nannte Baerbock auch konkrete Schritte im Kampf gegen die Klimakrise. Als Beispiele erwähnte sie die verstärkte Verwendung hitzeresistenten Saatguts und die gezielte Ausbildung von Friedensschützern für den Einsatz bei Klimakonflikten.

se/sti (dpa, afp)