Die USA haben sich am Freitag zu einem Luftangriff auf den internationalen Flughafen in Bagdad bekannt. Dabei wurde auch der ranghohe iranische General Soleimani getötet, Kommandeur der Eliteeinheit der iranischen Revolutionsgarde. US-Verteidigungsminister Pompeo nannte die Tötung einen "Akt der Selbstverteidigung", durch den weitere Angriffe auf US-Bürger verhindert werden sollen. Die iranische Regierung in Teheran kündigte unterdessen Rache für den Tod Soleimanis an. Die Möglichkeit einer Eskalation hat am Freitag auch den Ölpreis in die Höhe getrieben.
Öl, Kohle und Buschbrände in Australien
In Australien nehmen die Buschbrände kein Ende. Wegen einer erwarteten Hitzewelle wurde für die kommenden sieben Tage im Südosten des Landes der Notstand ausgerufen, mehr als 100.000 Menschen sollen ihre Häuser verlassen. Es gibt Anzeichen dafür, dass sich das politische Klima im Land wegen der Brände zu wandeln beginnt. Australien ist der weltgrößte Exporteur von Kohle, und Ministerpräsident Morrison ist ein Förderer der lukrativen Kohleindustrie. Auch hat er deutlich gemacht, dass er keinen Zusammenhang sieht zwischen den Bränden und dem Klimawandel. Doch der Druck auf den Regierungschef nimmt zu.
Kostenloses Bus- und Bahnfahren
Das kleine Luxemburg arbeitet an einer großen Verkehrswende. Ab März wird der öffentliche Personennahverkehr im gesamten Großherzogtum kostenlos. Damit ist Luxemburg das erste Land der Welt, in dem man für Busse und Bahnen keine Fahrkarten mehr braucht. Nur die 1. Klasse der Bahn bleibt kostenpflichtig. Hintergrund für den Wandel ist der wirtschaftliche Wohlstand des Landes, der ganz eigene Probleme hervorgebracht hat.
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Redakteur am Mikrofon: Andreas Becker
Technik: Christoph Groove