DW-Ticker: Nachrichten aus dem Ausland
4. Januar 2019In insgesamt 30 türkischen Provinzen haben türkische Staatsanwaltschaften 137 Haftbefehle ausgestellt. Im Zentrum der Razzien stand diesmal die zentralanatolische Provinz Konya. Das berichten die amtliche Nachrichtenagentur Anadolu und der Nachrichtensender NTV.
Rumänischer Präsident legt sich mit Regierung an
Gerade erst hat Rumänien die EU-Ratspräsidentschaft übernommen, da entbrennt erneut ein innenpolitischer Streit: Präsident Iohannis will den Generalstaatsanwalt nicht entlassen, obwohl das die Regierung wünscht. Der Streit brodelt bereits seit einigen Monaten.
Myanmar: 13 tote Polizisten nach Rebellenangriff
Es war ein koordinierter Angriff von buddhistischen Rebellen. 13 Polizisten wurden getötet, als sie im Westen Myanmars von rund 350 Kämpfern angegriffen wurden. Das teilte die Regierungsarmee mit.
Tropensturm "Pabuk" trifft auf thailändisches Festland
Früher als gedacht ist der Sturm in Thailand angekommen. Das Auswärtige Amt hat eine Reisewarnung ausgesprochen. Weiterhin sei mit heftigem Wind, Starkregen und möglicherweise sogar Flutwellen zu rechnen.
Dritte Frau betritt Hindu-Tempel
In Indien hat eine weitere Frau einen heiligen Hindu-Tempel betreten und damit weitere Proteste ausgelöst. Bereits in den vergangenen Tagen löste die Zutrittsdebatte für Frauen heftige Demonstrationen aus. Es gab Hunderte Festnahmen.
US-Abgeordnetenhaus macht Pelosi zur Chefin
Bei der ersten Sitzung des neuen US-Kongresses ist die Demokratin Nancy Pelosi zur Vorsitzenden des Abgeordnetenhauses gewählt worden. Die Gegenspielerin von US-Präsident Donald Trump erhielt 220 von 430 abgegebenen Stimmen. Pelosi ist nun nach dem Präsidenten und dessen Vize die Nummer drei im Staat. Die heute 78-Jährige war bereits 2007 bis 2011 "Speaker", also die Vorsitzende im Abgeordnetenhaus.
Brasiliens Regierung will nur noch Gefolgsleute in der Verwaltung
Die neue brasilianische Regierung unter dem extrem rechten Präsidenten Jair Bolsonaro versucht die Verwaltung des Landes auf ihre Linie zu bringen. Angestellte in den Ministerien, die mit der Regierung ideologisch nicht übereinstimmen, sollten entlassen werden, kündigte Staatsminister Onyx Lorenzoni an. Die Maßnahme zielt auf Anhänger linker Parteien, insbesondere der oppositionellen Arbeiterpartei.
Irland setzt bei Brexit-Chaos auf Millionen-Nothilfen der EU
Die irische Regierung setzt für den Fall eines Austritts der Briten aus der EU ohne Abkommen auf erhebliche zusätzliche Agrarsubventionen aus Brüssel. Das sagte der Landwirtschaftsminister des Landes, Michael Creed. Es gehe dabei um Hunderte Millionen Euro. Großbritannien ist der wichtigste Markt für irische Lebensmittel.
Apple-Aktie stürzt nach Umsatzwarnung um fast zehn Prozent ab
Verfehlte Umsatzziele beim US-Technologieriesen Apple und beunruhigende Stimmungsdaten aus der US-Industrie haben die Wall Street auf Talfahrt geschickt. Der Leitindex Dow Jones gab am zweiten Handelstag des neuen Jahres um 2,8 Prozent nach. Den iPhone-Hersteller traf es besonders hart. Die Wertpapiere von Apple gaben um fast zehn Prozent nach