DW-Ticker: Nachrichten aus dem Ausland
18. Februar 2019Neue Etappe im Handelspoker mit den USA: das Handelsministerium hat seinen Bericht abgeschlossen, ob EU-Autos die Nationale Sicherheit der USA bedrohen. Nun wird geprüft, ob es Zölle auf importierte Autos geben wird. Die Kritik ist auf allen Seiten groß.
Kein Visegradtreffen in Israel
Das Visegradtreffen in Israel findet nicht statt nachdem Polen seine Teilnahme abgesagt hatte. Hintergrund ist ein Streit zwischen beiden Ländern darüber, ob Polen mit den NS-Besatzern während des Zweiten Weltkrieges kollaboriert haben. Polens Ministerpräsident Mateusz Morawiecki hatte in diesem Zusammenhang Israels neu ernannten Außenminister Katz kritisiert. Dieser habe "unzulässige und rassistische Worte" gegenüber Polen gebraucht.
Venezuela hält EU-Abgeordnete von der Einreise ab
Venezuela hat einer Gruppe von EU-Abgeordneten die Einreise verboten und ihnen "konspirative Motive" vorgeworfen. Die vier Mitglieder der konservativen Europäischen Volkspartei (EVP) wollten sich nach Angaben eines Delegationsmitglieds mit dem venezolanischen Oppositionsführer Juan Guaidó treffen.
Fortschritte in den Jemen-Gesprächen
Vertreter der jemenitischen Regierung und der schiitischen Huthi-Rebellen haben sich auf die erste Phase eines Truppenabzugs aus der Hafenstadt Hudaida und zwei weiteren Häfen verständigt. Der Abzug der Kämpfer beider Konfliktparteien ist unter Vermittlung der Vereinten Nationen zustande gekommen.
Saudis machen Mega-Deals mit Pakistan
Bei einem Besuch in Pakistan hat der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman Verträge über 18 Milliarden Euro für Investitionsvorhaben unterzeichnet. Mit dem Pakistan-Besuch beginnt der Kronprinz eine Asien-Reise, die ihn auch nach Indien und China führen wird. Analysten zufolge will der Thronfolger mit seiner Reise unter anderem dem Westen demonstrieren, dass er trotz des Mordfalls Khashoggi weiter auf enge Partnerschaften mit anderen Staaten setzen kann.
Israel kürzt den Palästinensern das Geld
Die israelische Regierung hat beschlossen, rund 122 Millionen Euro zurückzuhalten, die sie eigentlich an die palästinensische Autonomiebehörde weiterleiten sollte. Zur Begründung hieß es, die Palästinenser unterstützten mit den Zahlungen aus Israel Attentäter oder ihre Hinterbliebenen.
Bundeswehr-Soldaten in Mali versehentlich beschossen
Der deutsche Konvoi war einem liegengebliebenen belgischen Fahrzeug der gemeinsamen UN-Mission Minusma in der Region Goa zu Hilfe gekommen. Auf dem Rückweg ins Camp fielen die Schüsse, die die Deutschen erwiderten. Ein malischer Soldat wurde verletzt. Eigentlich arbeiten die malischen Streitkräfte mit Minusma zusammen.