DW-Ticker: Nachrichten aus dem Ausland
10. März 2019Die äthiopische Boeing 737 war in der Hauptstadt Addis Abeba gestartet - mit 157 Menschen an Bord. Wenige Minuten später verlor der Tower den Kontakt zu den Piloten.
Deutsche Journalisten verlassen Türkei
Nach der Weigerung türkischer Behörden, mehreren deutschen Korrespondenten die Akkreditierungen zu verlängern, haben der "Tagesspiegel"-Reporter Thomas Seibert und der ZDF-Korrespondent das Land verlassen. Sie kündigten an, die Entscheidung gerichtlich anzufechten.
Russen demonstrieren gegen Internetgesetz
Tausende Menschen haben in Moskau gegen schärfere Überwachungen im Internet demonstriert. Es war einer der größten Proteste in der russischen Hauptstadt in den vergangenen Jahren. Das Ziel: Die Regierung soll die Finger vom Internet lassen.
Die Rückkehr von Bouteflika nach Algerien
Nach rund zwei Wochen medizinischer Behandlung in der Schweiz ist Algeriens altersschwacher Präsident Abdelaziz Bouteflika wieder in der Heimat. Doch er ist in ein Land zurückgekehrt, das ihn weniger denn je mag und seine fünfte Präsidentschaftskandidatur vehement bekämpft.
Guaidó will dem Marsch auf Caracas
Venezuelas selbsternannter Interimspräsident Juan Guaidó will nun Fakten schaffen. Er ruft zum Sturm auf Caracas auf, um Staatschef Nicolás Maduro aus dem Amt zu vertreiben.
Kim Jong Un lässt abstimmen
In Nordkorea herrscht Wahlpflicht, aber keine Freiheit. Trotzdem werden nach außen hin die Parlamentswahlen wie ein Volksfest gefeiert. Wählen gehen muss jeder ab 17 Jahren, das Ergebnis jedoch ist vorher schon klar.
Müde "Gelbwesten"
Die Proteste der französischen "Gelbwesten"-Bewegung haben deutlich weniger Teilnehmer mobilisiert als in der Vergangenheit. Der bisherige Tiefstand der vergangenen Woche wurde um ein Viertel unterboten.
Auswärtiges Amt verschärft Reisehinweise für die Türkei
Das Auswärtige Amt hat die Reisehinweise für die Türkei verschärft und deutsche Besucher vor Verhaftungen gewarnt. Außenminister Maas geißelte derweil die Einschränkungen der Pressefreiheit am Bosporus.
Tausende Serben demonstrieren gegen Präsident Vucic
In Belgrad haben erneut Massendemonstrationen gegen die Regierung von Präsident Vucic stattgefunden. Sie blockierten die staatliche Fernsehanstalt, der sie Propaganda für die Regierung vorwerfen.