DW-Ticker: Nachrichten aus dem Ausland
3. November 2018Die iranische Regierung hat die Serienproduktion eines angeblich im Lande entwickelten Kampfflugzeugs bekannt gegeben. Das Flugzeug soll nach iranischen Angaben unterschiedlich bewaffnet werden können und ist für Kurzeinsätze gedacht. Der oberste Führer Ajatollah Ali Chamenei sagte, die USA hätten ihr Ziel nicht erreicht, den Iran wieder zu dominieren wie vor der islamischen Revolution 1979. Am Montag werden US-Sanktionen in Kraft treten, die ein Ölembargo vorsehen.
Pakistans Regierung lässt sich erpressen
Neue Wende im Fall Asia Bibi in Pakistan: Die vom Vorwurf der Gotteslästerung freigesprochene Christin darf das Land nicht verlassen. Dagegen hat ihr Anwalt aus Sorge um sein Leben sich Richtung Europa abgesetzt.
Obama holt zum Schlag aus
Mehr Soldaten an der Grenze und Dämonisierung von Migranten - US-Präsident Trump zieht vor den Kongresswahlen alle Register, um die republikanische Basis zu mobilisieren. Sein Vorgänger Obama bezeichnet das als "politische Show".
Taliban wollen in Moskau über Frieden sprechen
Nach Syrien will Russland jetzt auch im Afghanistan-Konflikt wieder mitreden. Am kommenden Freitag findet in Moskau eine internationale Afghanistan-Konferenz statt. Die beiden Hauptakteure, Taliban und Regierung, sagten ihr Kommen zu.
Twitter löscht 10.000 Fake Accounts
Vor den Midterms in den USA hat der Kurznachrichtendienst mehr als 10.000 Benutzerkonten aus dem Verkehr gezogen. Diese gaben vor, von den Demokraten betrieben zu werden.
US-Regierung verursacht Irritationen
Im Handelsstreit mit China sendet die US-Regierung unterschiedliche Signale. Während Präsident Trump Zuversicht für eine baldige Einigung demonstrierte, dämpfte sein Wirtschaftsberater Kudlow die Erwartungen.
Erdogan beschuldigt Riads "höchste Ebenen"
Der türkische Präsident Erdogan macht die Regierung Saudi-Arabiens für die Tötung des Regimekritikers und Journalisten Jamal Khashoggi verantwortlich. Wichtige Fragen seien aber noch offen, betonte Erdogan.