DW-Ticker: Nachrichten aus dem Ausland
23. März 2019In der französischen Hauptstadt Paris wurden bei erneuten Demonstrationen der "Gelbwesten"-Bewegung 31 Menschen festgenommen. Es galt ein Demonstrationsverbot auf dem Boulevard Champs-Elysées und am Triumphbogen. Auch in Nizza gingen dutzende Demonstranten trotz Verbot auf die Straße.
Siebter Kardinal-Rücktritt in Chile
Der Kardinal von Santiago de Chile, Ricardo Ezzati, ist zurückgetreten. Der Papst hat sein Gesuch angenommen, hieß es aus dem Vatikan. Im vergangenen Jahr hatten alle chilenischen Bischöfe dem Papst ihren Rücktritt angeboten. Bislang hat Franziskus aber nur sieben dieser Gesuche angenommen.
Briten demonstrieren für Brexit-Referendum
In London hat am Samstag eine Großdemonstration für ein zweites Brexit-Referendum begonnen. Gegner des Austritts Großbritanniens aus der Europäischen Union versammelten sich am Mittag am Hyde Park in der britischen Hauptstadt. Erwartet werden hunderttausende Demonstranten aus dem ganzen Land. Beobachter rechnen mit einer der größten Demonstrationen in London seit Jahren.
Etliche Todesopfer bei Angriff auf Ministerien in Somalia
Bei einem Angriff auf Regierungsgebäude in der somalischen Hauptstadt Mogadischu sind mindestens elf Menschen getötet worden, darunter ein Vize-Minister. Zudem gab es elf Verletzte. Nach Polizeiangaben begann der Angriff mit zwei Explosionen bei den Ministerien für Bau und Arbeit, die an einer Hauptstraße in Mogadischu liegen. Danach stürmten bewaffnete Männer die Gebäude. Zu dem Angriff bekannte sich die islamistische Terrormiliz Al-Shabaab.
Neuer Handelsweg zwischen Italien und China
Den Bedenken der Partner in Europa und den USA zum Trotz ist Italien jetzt Teil der chinesischen "Neuen Seidenstraße". China will mit dem Infrastrukturprojekt Milliardensummen in Häfen, Straßen, Bahnstrecken, Telekom-Netze und Flughäfen Dutzender Länder investieren.
Opferzahl nach Zyklon "Idai" steigt
Nach dem Zyklon "Idai", der mehrere Staaten in Südostafrika verwüstet hat, ist die Zahl der Todesopfer nach Regierungsangaben auf 615 gestiegen. Allein in Mosambik kamen mindestens 417 Menschen ums Leben, sagte ein Sprecher des UN-Nothilfebüros in Genf. Immer noch gibt es Regionen, zu denen bisher keine Helfer vordringen konnten.
Kalifat des IS am Ende
Das von der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) ausgerufene "Kalifat" ist nach Angaben kurdischer Kämpfer in Syrien gefallen. Die Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) meldeten die Befreiung der letzten IS-Stellung im Ort Baghus im Osten des Landes.
May stellt dritte Brexit-Abstimmung infrage
Ganz langsam öffnet Theresa May die Tür für eine Teilnahme der Briten an der Europawahl. Sie werde den Brexit-Deal nur ein drittes Mal dem Parlament vorlegen, wenn sich eine Mehrheit abzeichnet, schrieb sie den Abgeordneten. Andernfalls müsste das Königreich bis zum 12. April sagen, wie es weitergeht - und wohl für Straßburg mitwählen.
Muellers Bericht vorerst unter Verschluss
Nach fast zwei Jahren hat US-Sonderermittler Robert Mueller den Abschlussbericht zur sogenannten Russland-Affäre ans Justizministerium übergeben. Schon am Wochenende könnte klar sein, wer diesen Bericht sonst noch lesen darf.
Pinterest will an die Börse
Der Online-Fotodienst schreibt immer noch rote Zahlen - doch jetzt will er an der Börse abräumen. Wird Pinterest "the next big thing"? Oder wird es doch nichts mit dem Höhenflug und es folgt der Absturz?