Aus Sachsen in die Welt: Weihnachtsfiguren aus dem Erzgebirge
Die Kunsthandwerker aus dem Erzgebirge prägen seit Jahrhunderten mit ihren Räuchermännchen, Nussknackern und Weihnachts-Pyramiden unser Bild vom Fest. Hier einige der schönsten und originellsten Stücke.
Die perfekte Dekoration für die Fensterbank
Sogenannte Schwippbögen, die sich über geschnitzten Winterfiguren wölben und obendrauf eine Reihe Licht - das ist ein Muss für jeden Erzgebirgler! Normalerweise stellt man sie auf die Fensterbank, um ihr Licht im Inneren des Hauses zu genießen und gleichzeitig die Aufmerksamkeit der Passanten auf der Straße auf sich zu ziehen.
Die noch immer drinnen rauchen dürfen
Räucherfiguren sind ein weiteres "Grundnahrungsmittel" in der Region um Seiffen im Erzgebirge. Im Inneren dieser Holzfiguren befinden sich kleine Kegel, die beim Anzünden räucherstäbchenartige Düfte abgeben. Meist entweicht der entstehende Rauch durch eine Pfeife im Mund der Figur. Ein Spektakel, von dem Kinder und Erwachsene nicht genug kriegen können.
Die Queen als rauchendes Sammlerstück
Die Holzschnitzereien aus dem Erzgebirge folgen einer jahrhundertealten Tradition, auf die die örtlichen Handwerker bis heute stolz sind. Aber sie gehen auch mit der Zeit und erfinden immer wieder neue Figuren, um ihre Produktpalette zu erweitern. Wie diese rauchende Figur der englischen Königin Elisabeth. In den USA ist sie bei Sammlern der Renner.
Wenn ein Raucher viral geht
Eine weitere moderne Variante einer in Seiffen geborenen rauchenden Holzfigur ist dieser Virologe. Die Ähnlichkeit mit dem deutschen Top-Virologen Christian Drosten, der sich während der Coronavirus-Krise einen Namen gemacht hat, ist sicher kein Zufall. Die Figur verkauft sich in Deutschland und darüber hinaus wie "geschnitten Brot". Klar, dass da die Produktionskapazitäten hochgefahren werden.
Farbenfrohe Gesellen
Es gibt kaum eine deutsche Familie, die nicht mindestens einen hölzernen Nussknacker besitzt, einen weiteren typischen Weihnachtsschmuck aus dem Erzgebirge nahe der tschechischen Grenze. Meistens sind sie wirklich genau das - dekorative Gegenstände. Nüsse sollte man eher nicht damit knacken, weil sonst die Bemalung leiden könnte. Oder noch schlimmer: Der hölzerne Kiefer bricht.
Spieluhren verbreiten Weihnachtsstimmung
Zu den bekannten Holzarbeiten gehören seit jeher die Spieldosen. Kinder lauschen gerne den Klängen aus diesen Zauberspielzeugen. Natürlich haben die Kunsthandwerker in Seiffen und Umgebung auch in diesem Jahr wieder einige besondere Neuausgaben im Angebot, unter anderem mit sorgfältig geschnitzten Miniatur-Engeln und dem weltberühmten Weihnachtsmann - mit roten Mantel und Nikolausmütze.
Hennen mit freiem Auslauf
Wenn es um Tiere geht, gibt es praktisch nichts, was die Holzschnitzer und Drechsler aus dem Erzgebirge nicht schon einmal ausprobiert haben. Viele Hersteller ergänzen jedes Jahr ihre tierischen Holzfigurserien, und die Sammler stürzen sich darauf. Es gibt Hühner, Pinguine oder Schweine aus Holz - und viel, viel anderes Getier. Hier soll jeder Tierliebhaber auf den Geschmack kommen.