Auf nach Russland! - Diese Teams sind qualifiziert
Neben Gastgeber Russland und den Brasilianern sind auch Titelverteidiger Deutschland und die Spanier bei der WM 2018 mit dabei. Welche Teams haben noch das Ticket gelöst?
Russland
Als Gastgeber ist Russland automatisch qualifiziert. Die Russen sind zum ersten Mal Ausrichter einer WM und zum elften Mal bei der Endrunde dabei.
Brasilien
Wie bislang immer hat es die Selecao geschafft, sich für die Endrunde zu qualifizieren. Es ist die 21. Teilnahme der Südamerikaner.
Iran
Als dritte Mannschaft nach den Gastgebern und Brasilien durften sich die Iraner über ihr Ticket nach Russland freuen. Erst im letzten Quali-Spiel gab es das erste Gegentor.
Südkorea
Ebenfalls früh qualifiziert waren die Südkoreaner, die die Qualifikation Anfang September mit einem unspektakulären 0:0 in Usbekistan klar machten.
Deutschland
Zehn Quali-Spiele, zehn Siege - besser geht es nicht. Nach dem 3:1 in Nordirland, am vorletzten Spieltag der Gruppe, war die Qualifikation unter Dach und Fach.
Spanien
Der Weltmeister von 2010 machte einen Haken an die Qualifikation, indem er Albanien im vorletzten Gruppenspiel mit 3:0 besiegte und Italien auf Rang zwei verwies.
Nigeria
Die Super Eagles waren das erste afrikanische Team, das das Ticket nach Russland löste. Es ist die siebte WM-Endrunde für die Nigerianer.
Japan
Die Japaner setzten sich gegen die durchaus ernst zu nehmende Konkurrenz aus Saudi Arabien und Australien durch und sind jetzt zum sechsten Mal bei einer WM.
Saudi-Arabien
Die Saudis sicherten sich kurze Zeit später ihr WM-Ticket. Australien wurde nur Dritter und musste in die Playoffs gegen Syrien.
Costa Rica
Ein Tor in letzter Sekunde brachte die fünfte WM-Teilnahme für Costa Rica, das während der Qualifikation zwei Achtungserfolge gegen die USA feierte (4:0 und 2:0).
Mexiko
Noch vor Costa Rica qualifizierten sich die Mexikaner. Das Team um den Ex-Leverkusener Chicharito ist zum 16. Mal bei der Endrunde dabei.
Belgien
Bereits drei Spieltage vor Ende der Qualifikation war Belgien sicher dabei. Ein 2:1-Sieg in Griechenland brachte die entscheidenden drei Punkte.
England
Vor allem dank der Profis von Tottenham Hotspur um Harry Kane (Foto) gelang den Three Lions die Qualifikation. Sie sind in Russland zum 15. Mal dabei.
Ägypten
Nach langer Abwesenheit ist der siebenmalige Afrika-Meister wieder im Teilnehmerfeld einer WM-Endrunde. Zuletzt war das 1990 in Italien der Fall.
Polen
Immerhin zwölf Jahre lang waren die Polen bei der WM nur Zuschauer. Dank der Tore Robert Lewandowskis hat es erstmals nach 2006 für Russland wieder geklappt.
Island
Es wird wieder einige laute "Huhs" geben in Russland. Durch ein 2:0 gegen Kosovo verteidigte Island Platz eins seiner Qualifikationsgruppe vor Kroatien.
Serbien
Ein knapper 1:0-Sieg gegen Georgien brachte den Serben den großen Erfolg: Zum zweiten Mal nach 2010 ist die serbische Elf bei einer WM-Endrunde dabei.
Frankreich
Mit einem 2:1-Erfolg über Weißrussland machte die Equipe Tricolore die WM-Teilnahme klar. Antoine Griezmann (l.) und Olivier Giroud (r.) trafen für die Franzosen.
Portugal
In einem echten Finale hat sich der Europameister durchgesetzt: Gegen die bislang verlustpunktfreien Schweizer gab es ein 2:0 und damit den Gruppensieg.
Argentinien
Lieber spät als nie! Mit einem Dreierpack im letzten Spiel in Ecuador hievte Superstar Lionel Messi den Vizeweltmeister in der Südamerika-Gruppe doch noch auf Rang drei.
Uruguay
Große Freude bei Luis Suarez und Co.: Mit einem 4:2 gegen Bolivien machten die Urus alles klar und beendeten die Qualifikation als Zweiter hinter Brasilien.
Kolumbien
Ein 1:1-Unentschieden in Peru reichte den Kolumbianern zum Erreichen der WM. James Rodriguez (r.) von Bayern München war der Torschütze.
Panama
Die Qualifikation der Mittelamerikaner ist eine Sensation: Weil die USA sich eine Schlappe gegen Trinidad & Tobago leisteten, fährt Panama erstmals zur WM.
Senegal
Senegal gewinnt das Wiederholungsspiel in Südafrika mit 2:0 und darf nach Russland reisen. Die erste Partie hatte ein Schiri gepfiffen, der später wegen Spielmanipulation lebenslang gesperrt wurde.
Marokko
Marokkos Spieler beweisen Nerven wie Drahtseile. Sie gewinnen das "Gruppenendspiel" um das WM-Ticket auswärts gegen die Elfenbeinküste mit 2:0.
Tunesien
Keine Tore im letzten Spiel gegen Libyen - und doch ist Tunesien in Russland dabei. Das 0:0 reicht, um Kongo auf Distanz zu halten.
Schweiz
Nur das Ergebnis zählt: Drei Tage nach dem glücklichen 1:0-Sieg gegen Nordirland in Belfast reicht den Eidgenossen im entscheidenden Playoff-Duell daheim in Basel ein torloses Remis.
Kroatien
Es ist amtlich: Die Kroaten hatten mit einem 4:1 daheim im Hinspiel ihre fünfte Teilnahme an einer WM-Endrunde praktisch schon perfekt gemacht. Im Rückspiel in Piräus lassen sie nichts mehr anbrennen und sichern sich mit einem 0:0 am Ende souverän das WM-Ticket.
Schweden
Die Schweden lösen zum zwölften Mal das WM-Ticket und sind nach zuletzt zwei gescheiterten Versuchen erstmals seit 2006 wieder dabei. 2006 scheitern die Skandinavier im Achtelfinale an Gastgeber Deutschland.
Dänemark
Mit einem klaren 5:1-Erfolg im Playoff-Rückspiel gegen Irland sichert sich Dänemark das letzte europäische Ticket für die WM-Endrunde. Das Hinspiel war torlos geblieben. Im Rückspiel gerieten die Dänen früh in Rückstand,befreiten sich jedoch auf eindrucksvolle Weise. Allein Tottenham-Star Christian Eriksen (Foto) sorgte für drei Treffer.
Australien
Australien bedankt sich bei Matchwinner Mile Jedinak. Der Mannschaftskapitän erzielte beim 3:1 (0:0) im Playoff-Rückspiel in Sydney gegen Honduras alle drei Treffer und ebnete den Socceroos damit den Weg zur WM nach Russland. Das Hinspiel in Honduras war 0:0 ausgegangen.
Peru
Auch dank eines Treffers des ehemaligen Schalker Bundesligaprofis Jefferson Farfan sichert sich Peru das letzte Ticket zur Fußball-WM. Die Südamerikaner setzen sich im Play-off-Rückspiel in Lima gegen Neuseeland mit 2:0 (1:0) durch und feiern damit die erste WM-Teilnahme seit 1982. Das Hinspiel in Wellington endete 0:0.