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Eva Lindström erhält Astrid-Lindgren-Preis

Torsten Landsberg
22. März 2022

Kinder- und Jugendbücher sind gefragt wie eh und je. Der renommierte Astrid-Lindgren-Gedächtnispreis geht in diesem Jahr an die schwedische Autorin Eva Lindström.

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Auf einem Bildschirm ist die Autorin Eva Lindström abgebildet, die mit dem Atrid-Lindgren-Gedächtnispreis geehrt wird.
Diesjährige Astrid-Lindgren-Preisträgerin Eva Lindström Bild: Jessica Gow/TT/AP/picture alliance

Ihre geheimnisvolle Bilderwelt verändere sich ständig, während sich Bäume bewegen, Hunde riesige Ausmaße annehmen und Gegenstände verschwinden und wieder auftauchen, begründete die Jury die Auszeichnung Eva Lindströms am Dienstag (22. März)  in Stockholm. Kinder, Erwachsene und Tiere setzten sich in ihren Werken mit den großen Fragen des Lebens auseinander.

Die schwedische Illustratorin und Autorin Eva Lindström, 1952 in Västerås geboren, studierte von 1969 bis 1974 an der Kunstschule Konstfack in Stockholm. Ihre Karriere als Cartoonistin begann sie in den 1980er-Jahren. In Deutschland sind die Werke von Eva Lindström nicht weit verbreitet: 2006 erschien das Buch "So ein Glück!", das die Geschichten von Mats und Roj erzählt.

Höchstdotierter Kinderbuchpreis

Der Astrid-Lindgren-Gedächtnispreis ist mit fünf Millionen schwedischen Kronen (rund 480.000 Euro) dotiert. Er ist damit die weltweit höchstdotierte Auszeichnung für Kinder- und Jugendliteratur.

Die Schriftstellerin Astrid Lindgren sitzt in einem Sessel und guckt an der Kamera vorbei.
Astrid Lindgren - zu ihrem Andenken wurde der Preis initiiertBild: B.Hellgoth/akg-images/picture-alliance

Die schwedische Regierung rief den Preis 2002 ins Leben, um der im gleichen Jahr verstorbenen Kinderbuchautorin Astrid Lindgren zu gedenken. Zu deren bekanntesten Werken zählen "Pippi Langstrumpf", "Ronja Räubertochter" und "Wir Kinder aus Bullerbü".

Im vergangenen Jahr war der französische Jugendbuchautor Jean-Claude Mourlevat mit der Auszeichnung geehrt worden. In diesem Jahr waren 282 Kandidatinnen und Kandidaten sowie Organisationen aus 71 Ländern nominiert. Bislang einziger deutscher Preisträger war 2017 Wolf Erlbruch.

(mit dpa)

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