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Assad offen für Gespräche mit USA

27. März 2015

US-Außenminister Kerry hatte kürzlich mit einem vermeintlichen Gesprächsangebot an Assad für Aufsehen gesorgt. Direkte Verhandlungen schließen die USA jedoch weiter aus. Nun zeigte sich Assad gesprächsbereit.

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Syriens Präsident Bashar al-Assad (Foto: Syrien Präsident)
Bild: Reuters/Sana

In einem Interview mit dem US-Fernsehsender CBS sagte Syriens Machthaber Baschar al-Assad: „Wir sind für jeden Dialog mit jedem offen, auch mit den USA, wenn es auf gegenseitigem Respekt beruht.“ Er betonte, dass die Souveränität seines Landes hierbei nicht infrage gestellt werden dürfte. Bisher habe es keinen direkten Kontakt zwischen den Regierungen gegeben.

Verwirrung über Äußerungen Kerrys

Das US-Außenministerium hatte kürzlich erneut Verhandlungen mit Assad ausgeschlossen. Damit reagierte die Behörde auf Äußerungen von US-Außenminister John Kerry. Dieser hatte in einem Fernsehinterview erklärt, dass der Druck auf Assad möglicherweise erhöht werden müsse, um ihn zu Gesprächen über einen politischen Übergang in Syrien zu zwingen.

Gespräche nur mit Regierungsmitgliedern

Europäische und arabische Verbündete reagierten teilweise scharf auf die Aussage Kerrys, woraufhin eine Sprechererin des Außenministeriums klarstellte, dass Kerry sich nicht auf Assad selbst, sondern Mitglieder seiner Regierung bezogen habe. Mit diesen könne man sich Verhandlungen durchaus vorstellen.

nin/cr (rtre, afpe)