Anne-Sophie Mutter prägt seit rund fünf Jahrzehnten die Klassikszene mit ihrem Geigenspiel - ob in der New Yorker Carnegie Hall, der Berliner Philharmonie oder bei den Salzburger Festspielen. Sie gilt als musikalisches Phänomen, ein Fixstern auf den Bühnen der Welt mit einem Faible für Filmmusik, wie sie Kultur.21 im Gespräch verrät. Gemeinsam mit Hollywood-Maestro John Williams hat sie 2020 ein Album mit seinen Soundtracks aus "Star Wars", "Harry Potter", "Jurassic Park" und anderen Meilensteinen der Filmgeschichte veröffentlicht, die der Filmkomponist eigens für die Violinistin neu arrangierte. Was treibt Anne-Sophie Mutter immer wieder zu musikalischen Höchstleistungen? Wie bedeutsam waren die Anfänge ihrer Karriere und die frühe Förderung durch Herbert von Karajan auf ihr Wirken? Im Interview mit Kultur.21 spricht Anne-Sophie Mutter über Erfüllung und Herausforderungen einer Weltkarriere; über die Bedeutung von Kunst und Kultur - vor allem in Zeiten der Pandemie - und warum sie dafür auf die Straße gehen würde. Über die Verantwortung der Politik und ihre Rolle als Künstlerin. Und sie gibt Insider-Einblicke, schildert die Besetzungspolitik von Agenturen und Veranstaltern und redet offen über Rassismus im Klassik-Business. Kultur.21 hat die gefeierte Violinistin exklusiv zum Gespräch im Hotel de Rome in Berlin getroffen.