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Anders Ausbilden - Siemens schult Azubis aus ganz Europa

2. Januar 2013

Viele von ihnen haben längst einen Universitätsabschluss in der Tasche. Doch nun sind sie wieder Auszubildende: 29 junge Europäer, unter anderem aus Spanien, Portugal und Griechenland. Sie werden bei Siemens zu Betriebselektrikern und Mechatronikern ausgebildet. Im Vergleich zu ihren Altersgenossen in der Heimat sind sie Glückspilze. 800 Euro monatlich verdienen die sogenannten "Europeans" als Siemens-Azubis. Zu Hause müssen davon manche ihre ganze Familie ernähren, sagt zum Beispiel Vlasios Ntizos. Er kommt aus Griechenland, seine Mit-Azubis stammen aus 13 verschiedenen Ländern. Neben ihrem Gehalt bekommen sie eine kostenlose Wohnung, vier Heimflüge und Deutschunterricht. Grit Hofmann hat die europäischen Azubis bei Siemens getroffen. Für das Unternehmen ist diese Ausbildung zwar ein Drittel teurer als die normale Lehre, trotzdem ist es kein Solidaritätsprogramm für die Krisenländer, denn Siemens sucht für seine ausländischen Standorte dringend gut ausgebildete, zweisprachige Fachkräfte.

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800 Euro monatlich verdienen die sogenannten "Europeans" als Siemens-Azubis. Zu Hause müssen davon manche ihre ganze Familie ernähren, sagt zum Beispiel Vlasios Ntizos. Er kommt aus Griechenland, seine Mit-Azubis stammen aus 13 verschiedenen Ländern. Neben ihrem Gehalt bekommen sie eine kostenlose Wohnung, vier Heimflüge und Deutschunterricht. Grit Hofmann hat die europäischen Azubis bei Siemens getroffen. Für das Unternehmen ist diese Ausbildung zwar ein Drittel teurer als die normale Lehre, trotzdem ist es kein Solidaritätsprogramm für die Krisenländer, denn Siemens sucht für seine ausländischen Standorte dringend gut ausgebildete, zweisprachige Fachkräfte.