1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Afrika in 25 Hörfunkporträts und Webcomics

20. Juni 2017

Die Deutsche Welle hat eine multimediale Serie zur Geschichte Afrikas gestartet. In den kommenden Monaten werden 25 Hörfunkporträts und ebenso viele Webcomics über historische Schlüsselfiguren produziert.

https://p.dw.com/p/2f3E0
Der Unabhängigkeitskämpfer und erste Premierminister des Kongo, Patrice Lumumba (Foto: picture-alliance/dpa/TopFoto)
Auch ihm ist ein Beitrag gewidmet: Der kongolesische Unabhängigkeitskämpfer Patrice Lumumba (r.)Bild: picture-alliance/dpa/TopFoto

Die Serie wird mit Unterstützung der Gerda-Henkel-Stiftung realisiert. Der Vorstandsvorsitzende der in Düsseldorf ansässigen Einrichtung, Michael Hanssler, erklärte, das Angebot füge sich gut ins Profil der Stiftung ein. Sie fördere diverse Forschungsvorhaben in Afrika, die der "Sicherung und Bewahrung schriftlicher und mündlicher Erinnerung" gewidmet seien. 

3,2 Millionen alte "Lucy" kommt zu Ehren 

Stäcker Claus Kommentarbild App
Claus Stäcker, der Leiter der DW-Afrika-Programme

Das Spektrum der Beiträge reicht von "Lucy", den 3,2 Millionen Jahre alten weiblichen Skelettresten, die 1974 in Äthiopien entdeckt wurden, über den legendären malischen König Sundjata Keita (1199-1255) bis hin zu Patrice Lumumba (1925-1961), Führer der kongolesischen Unabhängigkeitsbewegung.

Das Angebot in sechs afrikanischen Verkehrssprachen richte sich vor allem an ein junges Publikum, erläuterte Initiator Claus Stäcker, Leiter der Afrika-Programme bei der Deutschen Welle. "Gerade junge Nutzer und Hörer beklagen, wie europäisch und kolonial der Geschichtsunterricht geprägt ist und wie wenig sie über die eigenen Heldinnen und Helden erfahren."

Comics werden in Nigeria gezeichnet

Afrikanische Historiker und Kulturwissenschaftler wirken als Experten an der Serie mit. Die 25 animierten Webporträts werden von der nigerianischen Grafikschmiede Comic Republic um Jide Martin gezeichnet.

Die DW-Angebote für Afrika auf Amharisch, Englisch, Französisch, Haussa, Kisuaheli und Portugiesisch erreichen wöchentlich etwa 40 Millionen Menschen, zumeist über UKW-Partnersender. Junge Nutzer finden zunehmend über Soziale Medien zur Deutschen Welle. Allein die Zahl der afrikanischen User, die das Facebook-Angebot der DW nutzen, hat sich binnen eines Jahres auf 3,2 Millionen verdoppelt.

sti/ww (DW)