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Adidas verdient weiter üppig

3. Mai 2013

Europas größter Sportartikelhersteller hat im ersten Quartal 2013 zwar weniger Umsatz gemacht, den Gewinn aber auf ein Rekordniveau gesteigert.

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Das Logo des Sportartikelherstellers Adidas (Foto: dpa)
Adidas-LogoBild: picture-alliance/dpa

Der Sportartikelhersteller Adidas braucht für Gewinnzuwächse keine großen Sportspektakel. Auch ohne Olympische Spiele und Fußball-Länderturniere wie im Vorjahr verdienten die Franken im ersten Quartal üppig. Der Gewinn kletterte nach Angaben des Unternehmens binnen Jahresfrist um sechs Prozent auf 308 Millionen Euro. Der Umsatz sank indes vor allem wegen Währungseffekten um zwei Prozent auf 3,75 Milliarden Euro. Die Rendite der Herzogenauracher sei auf ein Rekordniveau geklettert. Die Bruttomarge für Turnschuhe, Jogginghosen und Co habe 50,1 Prozent betragen. Adidas setzt sich mit der Entwicklung immer stärker vom kleineren heimischen Rivalen Puma ab, der mit schwindenden Einnahmen zu kämpfen hat.

Während das Geschäft in Westeuropa wegen der Staatsschuldenkrisen und flauer Konjunktur schwächelte, waren Produkte mit den drei Streifen in Osteuropa, Asien und Nordamerika weiter stark gefragt. Zudem nehme die US-Sorgentochter Reebok im Einzelhandel Fahrt auf. Innerhalb der Produktpalette sei zuletzt vor allem Golf-Ausrüstung gut bei den Kunden angekommen, hob Adidas hervor. Die Sparte TaylorMade-adidas Golf habe eine zweistellige Wachstumsrate verzeichnet.

Optimistischer Ausblick

Für das Gesamtjahr zeigte sich der FC-Bayern-Förderer ungebrochen optimistisch. Der Gewinn werde bis zu 920 Millionen Euro steigen, der Umsatz um fünf Prozent. "Aufgrund der sehr positiven Resonanz auf unsere neuesten Produktinnovationen und angesichts unserer zahlreichen Produkteinführungen in der zweiten Jahreshälfte bin ich zuversichtlich, dass unsere Gewinndynamik entsprechend unseren Erwartungen im weiteren Verlauf des Jahres deutlich an Fahrt gewinnen wird", kündigte Vorstandschef Herbert Hainer an.

zdh/mm (rtr, dpa)