ABBA: Erfolgsgeschichte ihrer Solokarrieren jetzt im Museum zu sehen
Seit über 35 Jahren sind "ABBA" nicht mehr aufgetreten. Aber ihre Songs sind weltweit populär. Den Mythos der schwedischen Kult-Band haben ihre Platten bewahrt. Das ABBA-Museum zeigt Historisches und Aktuelleres.
Museumsreif
Die Bühnenkostüme von ABBA waren sehr speziell und auf Disco-Glamour abgestimmt. In diesen Plateausohlen-Schuhen, zu sehen im Stockholmer ABBA-Museum, konnte man vermutlich nicht gut tanzen. Bühnenauftritte mochten die vier Schweden nicht so gerne. Lieber trafen sie sich im Studio, um dort in Ruhe ihre Erfolgssongs aufzunehmen.
Wachsfiguren
Alle vier Bandmitglieder stehen inzwischen auch als lebensechte Wachsfiguren im Museum in Stockholm: (v.l.n.r.) Gitarrist Björn Ulvaeus, Sängerinnen Agnetha Fältskog und Anni-Frid Lyngstad und Keyborder Benny Andersson. Die Anfangsbuchstaben ihrer Vornamen bildeten den Bandnamen: ABBA.
Bühnen-Outfit
Je schriller und auffälliger, desto besser für die Show: Die Bühnenkostüme von ABBA blieben später dem Glitter der legendären ESC-Auftritte treu. Ihr ESC-Siegersong "Waterloo" brachten ihnen damals den internationalen Durchbruch.
ESC-Sieger
Die Fotos von ihrem überraschenden ESC-Sieg 1974 im englischen Brighton sind natürlich Teil der ständigen Ausstellung im ABBA-Museum. Von diesem Tag an begann die legendäre Erfolgsstory von ABBA - die bald schon Kultstatus erreichten. Die neue Schau in Stockholm beschäftigt sich dagegen mit den Solo-Karrieren der Bandmitglieder, die nach der Trennung 1982 eigene Wege gingen.
Solopfade
Beide Sängerinnen sangen auch solo. Agnetha Fältskog veröffentlichte schon vor und während ihrer Zeit mit ABBA fünf Soloalben. Nach der Trennung brachte sie zwei weitere Alben heraus, bevor sie sich Ende der 80er Jahre für längere Zeit aus der Öffentlichkeit zurückzog. 2013 wagte sie ein Comeback: „A“ erlangte nicht nur in Deutschland Gold-Status.
Mamma Mia!
Björn Ulvaeus und Benny Andersson hatten eigentlich nicht vor, ein Musical um ihre alten Hits zu basteln. Dann präsentierte die britische Autorin Catherine Johnson ihre Idee für eine Story – „Mamma Mia!“ war geboren. Ein phänomenaler Erfolg: Mehr als 100 Millionen Zuschauer sahen bis jetzt die Bühnenfassung, rund 50 Millionen gingen ins Kino.
Neue Songs
Entsprechend groß ist der Hype um die neuen Songs. Björn Ulvaeus (Bild), Gitarrist und Komponist vieler ABBA-Songs, schließt weitere ABBA-Titel in naher Zukunft nicht aus. Der Beginn einer neuen Erfolgs-Story?
Erfolgsgeschichte
Nur wenige Bands haben ein eigenes Museum. Seit 2013 gibt es "ABBA The Museum" im Stockholmer Stadtteil Djurgarden - Publikumsmagnet für Fans aus aller Welt.