Deutsche bei der 65. Berlinale
15. Januar 2015"Queen of the Desert" heißt der neue Film von Regisseur Werner Herzog. Seine Welturaufführung erlebt er demnächst auf der Berlinale. Der Film ist eine amerikanische Produktion und mit Nicole Kidman, James Franco und Robert Pattinson mit internationalen Stars besetzt. Kidman spielt darin die britische Forschungsreisende, Historikerin und Schriftstellerin Gertrude Bell (1868-1926). Herzog ist damit ein weiterer prominenter Name im Reigen der deutschen Filmregisseure, die ihre neuesten Arbeiten bei der kommenden Berlinale zeigen werden.
Renommierte Namen auf dem Regiestuhl
Bekannt war schon vorher, dass Andreas Dresens Film "Als wir träumten" im Wettbewerb um den Goldenen Bären mit dabei sein wird. Der Film basiert auf dem Debüt-Roman des Leipziger Schriftstellers Clemens Meyer und erzählt von einer Clique junger Männer im Leipzig der Nachwendezeit. Auch der Schauspieler und Regisseur Sebastian Schipper wurde in den Wettbewerb eingeladen. "Victoria" ist ein in einer Einstellung gedrehtes Drama einer Nacht in Berlin.
Nicht im Wettbewerb, dafür aber im Rahmen einer Gala-Vorführung wird auch das neueste Opus von Margarethe von Trotta in Berlin gezeigt. "Die abhandene Welt" feiert am 13.02. Weltpremiere. Es geht um zwei Frauen, die mehr miteinander zu tun haben, als sie zunächst wahrhaben wollen. Der Film von Deutschlands auch im Ausland bekanntester Regisseurin ist mit Katja Riemann und Barbara Sukowa ebenfalls prominent besetzt.
jk/nf (dpa/Berlinale/Verleih)