6 Vögel, die ein Leben lang (beinahe) treu sind
Felsenpinguine bleiben sich treu, auch wenn sie tausende Kilometer voneinander entfernt sind. Auch andere Vögel gelten als monogam. Aber in vielen Fällen hindert es sie nicht daran, auch mal fremdzugehen.
Felsenpinguine
Felsenpinguine bleiben sich auch dann noch treu, wenn die Partner sich mehrere tausend Kilometer voneinander entfernt haben: Mit winzigen Sendern konnten Forscher den Nachweis erbringen. Sieben von zehn Pärchen haben sich nach langer Trennung wiedergefunden und gemeinsam gebrütet.
Blaumeisen
Zwar leben rund 90 Prozent aller Vogelarten sozial-monogam aber höchstens zehn Prozent von ihnen sind wirklich keusch. Blaumeisen-Weibchen etwa verlassen gerne früh morgens ihr Nest und den noch schlafenden Gatten für einen Quickie.
Schwäne
Höckerschwäne binden sich zwar ein Leben lang. Aber auch bei dem Vogel, der als Vorbild der Treue gilt, kommt es oft zum Seitensprung der Weibchen. Das ist übrigens gut für die genetische Vielfalt. So stellen sie sicher, dass alle Eier befruchtet werden.
Gänse
Schwäne gehören zur Familie der Gänse. Fast alle Gänsearten sind sozial-monogam. Anders als bei den Schwänen, die sich gemeinsam um den Nestbau kümmern, machen das bei den Gänsen aber nur die Weibchen. Um die Küken kümmern sich beide - aber ob die dann wirklich vom Vater abstammen?
Papageien
Die meisten Papageien- bzw. Sittich-Arten leben in riesigen Schwärmen, weil das den Vögeln Schutz vor Raubtieren bietet. Dennoch bilden sich innerhalb des Schwarms fast immer monogame Pärchen, und zwar ein ganzes Leben lang.
Störche
Störche sind wahrscheinlich wirklich überwiegend monogam, allein schon wegen des Nistverhaltens. Dabei fliegt das Männchen meist schon mal vor, und bereitet das Nest vor. Erst dann kommt das Weibchen aus dem Süden nach. Weil es meistens nicht so viele Störche an einem Ort gibt, dürfte das Fremdgehen da schon schwer fallen.