51. Theatertreffen in Berlin
2. Mai 2014Das Münchner Residenztheater eröffnete das Festival mit dem Stück "Zement" - der letzten Regiearbeit von Dimiter Gotscheff. Mit dem "Focus Dimiter Gotscheff" ehrt das Theatertreffen den 2013 verstorbenen bulgarischen Regisseur.
Viele Formen des Theaters vertreten
Die Bandbreite der Inszenierungen ist groß: Dokumentartheater, Tanztheater, Puppenspiel, Musiktheater und theatrale Installationen gehören zum Programm. Namhafte Regisseurinnen und Regisseure wie Karin Henkel ("Amphitryon und sein Doppelgänger", Schauspielhaus Zürich), Frank Castorf ("Reise ans Ende der Nacht", Residenztheater München) und Herbert Fritsch ("Ohne Titel Nr. 1 // Eine Oper von Herbert Fritsch", Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin), sind mit ihren Stücken beim Theatertreffen vertreten.
Matthias Hartmann und Doron Rabinovici holen für "Die letzten Zeugen" (Burgtheater Wien) Überlebende des Holocaust auf die Bühne und lassen ihre Geschichten von Schauspielern vorlesen. Die Regisseurin Susanne Kennedy zeigt ihr Debüt "Fegefeuer in Ingolstadt" (Münchner Kammerspiele u.a.). Außerdem dabei sind Robert Borgmann mit dem Stück "Onkel Wanja" (Schauspiel Stuttgart), Alvis Hermanis mit "Die Geschichte von Kaspar Hauser" (Schauspielhaus Zürich) sowie Alain Platel mit "Tauberbach" (Münchner Kammerspiele/les ballets C de la B, Gent /NT Gent).
Künstler treffen Interessierte
Neben den Aufführungen gibt es auch ein Theatertreffen-Camp. Dort treffen Besucher auf Theatermacher aus 25 Ländern. Gemeinsam können sie dort über die ästhetische und gesellschaftliche Bedeutung des Theaters diskutieren. Das Berliner Theatertreffen endet am 18. Mai 2014.
rey/ag (dpa/Berliner Festspiele)