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30 Jahre CNN

1. Juni 2010

Die Nachrichtenlage bei der Premiere von CNN am 1.Juni 1980, einem Sonntag, war durchaus viel versprechend.

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Bild: AP

Aus Florida wollte man über einen Hurrikan berichten, außerdem den Ausbruch des Vulkans Mount Saint Helens zeigen, mit US-Präsident Jimmy Carter war ein Interview geplant, dazu sollte es neue Bilder aus Jerusalem vom Krieg der Israelis gegen die Araber geben. Als CNN nach Key West schaltete, war jedoch vom Wirbelsturm keine Spur. Dafür bohrte der Reporter in der Nase. Auch der Vulkan blieb ruhig. Nicht mal in Jerusalem wurde gekämpft. Und als CNN zu Jimmy Carter schaltete, war nur eine verschlossene Zimmertür zu sehen. Heute, 30 Jahre später, ist CNN der renommierteste Nachrichtensender der Welt.

Beziehungen zwischen USA und Israel auf einem neuen Tiefpunkt

Sogar Barack Obama ist sprachlos: der US-amerikanische Präsident, der sich ansonsten gern in brenzligen Situationen vor die Kameras stellt, taucht diesmal fürs erste ab. Der blutige israelische Angriff auf die Gaza-"Solidaritätsflotte" hat auch ihm die Sprache verschlagen.

Neuer Anlauf im Golf von Mexiko

Knapp eine Milliarde US-Dollar - die Bekämpfung der Ölpest im Golf von Mexiko kommt den britischen Energiekonzern BP immer teurer zu stehen. Vielleicht klappt es ja diese Woche, den Öl-Fluss endlich einzudämmen: mit einer Absaug-Glocke, die über dem Leck installiert werden soll. Gleichzeitig arbeitet BP weiterhin an den zwei Entlastungsbohrungen, die bis August fertiggestellt werden sollen.

Dirk Niebel in Mittelamerika

Haiti, Guatemala und die Dominikanische Republik – das waren die Stationen der ersten Mittelamerika-Reise von Entwicklungsminister Dirk Niebel. Dem Minister ging es vor allem darum, sich ein eigenes Bild der politischen Situation der Länder und insbesondere vom Wiederaufbau in Haiti zu machen. Auf dem Programm standen dabei deutsche Entwicklungsprojekte und Gespräche mit der politischen Führung der Länder. Letztendlich war es eine Reise, die bleibende Eindrücke, aber auch viel Ernüchterung beim Entwicklungsminister zurückliess.

Redaktion: Oliver Pieper