142 Tote nach Flugzeugabsturz in Indonesien
Ein Militärtransporter ist über der Millionenstadt Medan abgestürzt - mitten in einem Wohngebiet. Die Unglücksursache wird noch untersucht. Der Pilot hatte kurz nach dem Start Probleme signalisiert und umkehren wollen.
Brennendes Inferno
Die Absturzstelle befindet sich in einer neu eingeweihten Wohnsiedlung in der Millionenstadt Medan auf der Insel Sumatra. Gebäude und Fahrzeuge am Boden wurden zerstört. Der Luftwaffenchef des Landes rechnete nicht mit Überlebenden.
Rauchwolke
Die dicht bebaute Siedlung befindet sich unweit des Flughafens. Nach Behördenangaben stürzt das Flugzeug des Typs Hercules C-130 zwei Minuten nach dem Start ab.
Rettungskräfte
Nach Angaben von Rettungskräften wurden mindestens drei Menschen am Boden getötet. Die 51 Jahre alte Maschine zerstörte beim Aufprall ein kleines Hotel und einen Massagesalon.
Millionenstadt
Medan befindet sich am nördlichen Ende der Insel Sumatra und hat eine Bevölkerung von mehr als zwei Millionen. Bereits 2005 hatte sich hier ein verheerender Flugzeugabsturz ereignet. Damals war ein Passagierflugzeug der einheimischen Fluggesellschaft Mandala ebenfalls kurz nach dem Start über einem dichtbesiedelten Vorort abgestürzt, dabei kamen insgesamt 150 Menschen ums Leben.
Alles in Trümmern
Von den Gebäuden rings um die Absturzstelle sind nur noch Trümmer übrig. Autos stehen in Flammen. Einwohner des Viertels drängen sich vor den Polizeiabsperrungen, um einen Blick auf das qualmende Wrack zu erhaschen.
Transportmaschine
Die Hercules C-130 (hier Archivbild) wird von der amerikanischen Lockheed Corporation hergestellt und ist eines der vielseitigsten militärischen Transportflugzeuge.
Erinnerung an Air Asia-Absturz
Auch die zivile Luftfahrt in Indonesien hatte vor wenigen Monaten ein schweres Unglück zu verzeichnen. Eine Air Asia-Maschine (Archivbild) stürzte im vergangenen Dezember auf dem Weg von Surabaya nach Singapur ab. Alle 162 Menschen an Bord kamen ums Leben.