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110-Millionen-Deal für Bayern München

Sarah Wiertz11. Februar 2014

Triple-Gewinner Bayern München rüstetet finanziell weiter auf: Der Versicherungskonzern Allianz steigt beim Rekordmeister mit 110 Millionen Euro ein. Das bestätigte FCB-Pressesprecher Markus Hörwick gegenüber der DW.

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Das Stadion der Bayern, die Allianz-Arena, leuchtet abwechselnd in rot oder blau.
Bild: imago/Imagebroker

Geldsegen für den deutschen Rekordmeister Bayern München. Der Versicherungskonzern Allianz investiert 110 Millionen Euro bei den Münchenern. Das Geld soll in die Finanzierung des Stadions fließen, an dem die Allianz bereits seit der Einweihung 2005 die Namensrechte hält. Die Arena wäre somit sofort abbezahlt, die Bayern wären schuldenfrei. "Zudem soll das Jugend- und Leistungszentrum in München ausgebaut werden", sagte Mediendirektor Markus Hörwick auf Anfrage der Deutschen Welle. "Spieler sollen von dem Geld nicht gekauft werden."

Der Versicherungskonzern hat 8,33 Prozent der Anteile an den Bayern erworben und wird somit nach dem Sportartikel-Unternehmen Adidas und dem Auto-Hersteller Audi der dritte große Teilhaber der FC Bayern AG. Adidas hatte im Jahr 2001 noch 75 Millionen Euro für zehn Prozent gezahlt. Audi folgte dann 2009 mit 90 Millionen für 9,09 Prozent.

Der Einstieg des Versicherungskonzerns hatte sich in den letzten Wochen bereits angedeutet. So hatte Bayerns Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge auf dem Sportsponsoring-Kongress Spobis in der vergangenen Woche in Düsseldorf die Beteiligung eines weiteren Investors in Aussicht gestellt.

Ende Januar wurde bekannt, dass sich der Finanzinvestor KKR bei Hertha BSC mit 60 Millionen Euro eingekauft hat und damit knapp zehn Prozent des Haupstadtklubs erworben hat.

sw/asz (bild.de/dpa/sid)