Interview mit György Konrad

"Ich befreie mich in diesen Texten von mir selbst" - György Konrad spricht über sein literarisches Werk.

György Konrád wurde am 2. April 1933 Berettyonjfalu in der Nähe von Debrecen geboren. Bis 1956 studierte er in Budapest Literatur, Soziologie und Psychologie. Als Romanautor debütierte Konrád 1969 mit dem Buch "Der Besucher", das 1973 auch ins Deutsche übersetzt wurde. In den Jahren 1978-1988 war er in Ungarn mit einem Publikationsverbot belegt, doch sowohl während dieser Zeit wie auch in den späteren Jahren erschienen weitere Publikationen des Autors. Im Mai 1990 wurde Konrád in das Amt des Präsidenten des Internationalen PEN-Clubs gewählt, 1997 zum Präsidenten der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Künste. In dieser Eigenschaft trieb er den Zusammenschluß der Ost- und West-Berliner Akademien voran. György Konrád ist Träger mehrerer Auszeichnungen und Preise, darunter des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels und des Internationalen Karlspreises zu Aachen.

In einem Interview, das Dunja Welke im Oktober 1997 mit György Konrád geführt hat, spricht der Literat über sein Leben und sein literarisches Werk.