Interview mit Ephraim Kishon
Ephraim Kishon (eigentlich Ferenc Hoffmann) wurde am 23. August 1924 in Budapest geboren. Als Schriftsteller machte Kishon seine ersten Schritte bereits 1940 - er gewann den 1. Preis des ungarischen Novellenwettbewerbs für Mittelschüler. 1944 wurde er aus Ungarn in ein Konzentrationslager nach Polen deportiert, doch 1945 konnte er fliehen. Der inzwischen diplomierte Metallbildhauer und Kunsthistoriker Kishon wanderte 1949 nach Israel aus und widmete sich der Schriftstellerei und dem Journalismus. So schrieb unter anderem satirische Glossen und tägliche Kolumnen in der Tageszeitung "Ma'ariv". Sein Werk umfaßt etwa 120 Bücher (Weltauflage 43 Millionen) und wurde in ca. 37 Sprachen übersetzt. Einige seiner Bücher wurden auch mit großem Erfolg verfilmt. Kishon schrieb ebenfalls Hör- und Fernsehspiele. Für sein literarisches Werk wurde er mehrfach ausgezeichnet. Ephraim Kishon starb im Alter von 80 Jahren am 29. Januar 2005 in Appenzell in der Schweiz.
In einem Gespräch mit Elisabeth Bachtler im Juli 1973 schildert Ephraim Kishon seine schriftstellerische Arbeit.