Chile: Ein Wunder der Natur

Fantastische Natur, kulinarische Vielfalt und gastfreundliche Menschen das sind nur drei Gründe, warum man Isabels Heimat bereisen sollte. Bei einer Wanderung durch die Landschaft ist für jeden etwas dabei.

Die Atacamawüste in Nord-Chile
Die Atacamawüste in Nord-ChileBild: ARGE Lateinamerika

Chile ist ein Staat im äußersten Südwesten Südamerikas, dessen westliche Landesgrenze der Pazifische Ozean bildet.




Diese Reise ist für all jene, die Lust haben zu Wandern, zu Entdecken und zu Bewundern und bei denen die Lust darauf so groß ist, dass sie am liebsten sofort den Rucksack packen und losziehen würden.

Es geht in meine Heimat Chile, an den entferntesten Zipfel der Welt.

Eine Geschichte besagt, dass Chile mit seinen Gegensätzen und Extremen nur deswegen existiere, weil dem lieben Gott, als er die Erde schuf, von allem etwas übrig blieb. All dies habe er auf den südlichsten Teil des Kontinents Amerika geworfen und so konnten Wüste und Urwald, Meer und Seen, die Vulkane und alle anderen Sehenswürdigkeiten Gestalt annehmen.

In diesem Wunder der Natur sind viele Völker vereint und leben friedlich nebeneinander. Menschen unterschiedlichster Herkunft sind im Laufe der Jahrhunderte nach Chile gekommen und haben das Land geprägt. Noch heute ist es möglich einen leckeren Kuchen zu bekommen, der schmeckt, als sei er von Oma gebacken, weil er nach einem Rezept der Vorfahren hergestellt wurde. Man kann außerdem den herrlichsten Wein trinken, der aus den Weisorten der alten Heimat produziert wurde, denn diese gedeihen hervorragend auf dem chilenischen Boden. Schon allein wegen der kulinarischen Vielfalt ist Chile eine Reise wert.

Der Pazifik ist ein Spektakel ohne gleichen. Unermüdlich peitschen die Wellen an das Ufer. Man kann dort stundenlang spazieren gehen ohne eine Menschenseele zu treffen und gleichzeitig fantastische Tiere vom Strand aus beobachten - Pinguine, Wale, Seelöwen, Pelikane und Albatrosse.

Und wer Lust auf einen "Höhenflug" hat, der braucht nur ein paar Stunden bis er in den Anden ist. Dort findet man eine beeindruckende Szenerie aus Vulkanen, Mondlandschaften, Urwäldern und Gletschern, die Lust auf Skilaufen machen. Das kann man übrigens in sehr modernen internationalen Ski-Ressorts. Oder man reist in Gebiete, in denen man alleine und ungestört die Winterpracht genießen kann.

Eine Wanderung mit dem Rucksack ist eine weitere Alternative, Chile zu erkunden. Der Anblick ganzer Wälder der chilenischen Araukarie oder Andentanne ist schon allein ein Erlebnis wert. Die Bäume sind teilweise bis zu 500 Jahre alt. Die Frucht dieser Urbäume ist übrigens sehr lecker und wird als Spezialität auf Lokalmärkten verkauft.

Auf der Reise durch die chilenische Landschaft gibt es in den Bächen und kleinen Flüssen, die sich durch die Wälder schlängeln, den Darwinfrosch zu entdecken. Allerdings braucht man dafür viel Geduld, Zeit und Muße.
Auch für Vogelliebhaber gibt es natürlich Attraktionen: Der kleinste Vogel der Welt, der Kolibri, und der Kondor leben ebenfalls in Chile und entgehen dem aufmerksamen Beobachter sicher nicht.
Nicht zuletzt sind aber auch die Menschen, die hier wohnen, eine Reise nach Chile wert. Sie sind neugierig, Fremden gegenüber offen und immer sehr gastfreundlich.

Herzlich willkommen in Chile!

Einsendung: Isabel aus Chile
Bearbeitung: Kerstin Boljahn

Der kleinste Vogel der Welt, ein Kolibri.
Der kleinste Vogel der Welt, ein Kolibri. Bild: DW-TV
Gletscher in den Anden von Chile
Gletscher in den Anden von Chile Bild: AP