Der Regenwald brennt. Die Gier nach mehr Profit zerstört eines der wichtigsten Ökosysteme der Welt. So ist der Amazonas, die grüne Lunge des Planeten, zu einer Quelle von Kohlendioxid und damit zu einem Mittel zur Verstärkung des Klimawandels geworden. Welche Antworten gibt die Kunst auf diese Zerstörung? Oasis of Culture beleuchtet Lösungen in Kamerun und zeigt, wie Künstler in Brasilien das Amazonasgebiet verteidigen. Emerson wurde im Norden Brasiliens im Dorf Mojoi dos Campos in der Amazonasregion Pará geboren. Eine Person des nicht-binären Geschlechtssystems. Dies erschien in seiner Kunst, um die Aufmerksamkeit auf die komplexen Beziehungen zwischen lebenden Organismen zu lenken. Die Zerstörung der Regenwälder hat verheerende Folgen für die Welt, insbesondere für die indigene Bevölkerung. Im Südwesten Kameruns, nahe der Hafenstadt Kribi, entsteht das umweltfreundliche Warka-Dorf mit traditionellen Materialien und Bauweisen. Das zentrale Element dieses Projekts ist ein Turm, der aufgrund des Mangels an sauberem Wasser in der Umgebung bis zu 25.000 Liter Regenwasser sammeln und filtern kann, um es in Trinkwasser umzuwandeln. Dasselbe gilt für Sarah Kay, die als Schauspielerin und Aktivistin für indigene Rechte in São Paulo lebt. In ihren Arbeiten erzählt sie von den Wanderungen zwischen den Welten, dem Kampf ums Überleben und dem Verschwinden von Kulturen. Ihr aktuelles Projekt ist Antigone im Amazonas.